An alle Eltern und Erziehungsberechtigten in den Jahrgängen 5-8
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigen der Jahrgänge 5 bis 8,
die erste Woche, in der Unterricht vor Ort in sehr eingeschränktem Umfang mit einer Auswahl an Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5-8 stattfinden konnte, liegt hinter uns. Da bisher keine generelle Öffnung abseits des 9. Jahrgangs, der im nächsten Schuljahr Abschlussprüfungen zu leisten hat, vorgesehen ist, werden wir weiterhin so verfahren, dass wir 10-14 Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs zu uns in die Schule holen. Jedem Jahrgang wurde ein Wochentag zugewiesen. Falls Sie sich fragen, wen wir nach welchen Kriterien einladen: Auch in dieser ungewöhnlichen Zeit gilt das Gebot der Inklusion: So haben zum Beispiel auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler das Recht, von uns ein persönliches Feedback zu ihren bisherigen Arbeitsergebnissen zu bekommen. Die Gruppen sind daher „bunt“ gemischt. Lediglich Schülerinnen und Schüler, von denen wir annehmen, dass sie mit den derzeit strengen Auflagen (Abstand, Hygiene) überfordert sind, werden vorerst nicht berücksichtigt. Die Gewährleitung, dass niemand (Familien eingeschlossen) einem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt ist, hat absoluten Vorrang!
Sie erfahren persönlich, ob und wann Ihr Kind zur Schule kommen soll. Hören Sie nichts von uns, seien Sie bitte geduldig.
Die Organisation des Kleingruppenunterrichtes klappt gut. Im Präsenzunterricht können viele Fragen geklärt, Ergebnisse gewürdigt und Aufgaben erklärt werden. Einige wenige Schülerinnen und Schüler benötigen jedoch eine Wiederholung und Bewusstmachung der Abstandsregel zu Hause. Vorrangig betrifft dies die Jahrgänge 5 und 6.
Nach wie vor wünschen wir uns zur besseren Kontrolle der Hygiene, dass möglichst das Essen, Trinken und der Toilettengang zu Hause stattfinden, um hier ein minimales Erkrankungsrisiko zu gewährleisten. Ich denke, das ist auch in Ihrem Sinne. Natürlich werden wir dringende Bedürfnisse hier nicht verwehren! In der Aula stehen 12 Plätze zum Essen und Trinken bereit.
Desweiteren ist es sinnvoll, wenn die Jugendlichen eine Maske dabei haben, falls sie hier am Computer arbeiten, um Tastatur und Bildschirm verlässlich virenfrei zu halten.
Ein weiteres Thema, das für Irritationen sorgt, ist der Umgang mit Leistungsbewertung. Gerade eben bekam ich eine Mitteilung der Schulbehörde. (Mitteilung-Leistungsbewertung[121])
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Sie als Lernbegleiter zu Hause vor großen Herausforderungen stehen. Ich möchte Sie ermutigen, trotz der Befürchtung, Ihr Kind könne den Anschluss verpassen (wird es nicht, solange es überhaupt etwas tut), gelassen zu bleiben, auch wenn eine Lehrkraft auf It’s Learning nicht sofort antwortet. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind selber unterschiedlich belastet. Einige unterrichten sehr viele Hauptfächer in verschiedenen Jahrgängen. Einige haben selber zu Hause Kinder, zum Teil Kleinkinder, zu betreuen. Bei manchen trifft sogar beides zu. Und trotz enormer Bemühungen, sich in Eigenregie weiterzubilden: Auch der Umgang mit digitalen Werkzeugen, geht nicht jedem von uns locker von der Hand. Ich schätze den Einsatz meines Teams sehr und möchte es loben! Wir geben unser Bestes!
Sollten Sie weitere Fragen haben, dürfen Sie diese gerne an mich richten. Am Montag treffe ich mich mit den Schulelternsprechern, um zu erfahren, was wir für eine noch bessere Kooperation und Kommunikation tun können.
Halten Sie durch!
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Bundesmann